My Way
Ein Film der Arena
Gesellschaft und Medien 2
der Ferdinand-Freiligrath-Schule
Berlin 2005/2006
Den eigenen Weg zu finden, war gar nicht so einfach. Vier SchülerInnen mussten sich auf ein Drehbuch einigen. Nicht alle SchülerInnen konnten die Hauptrolle bekommen. Nicht jede/r eignete sich als Kameramann/frau oder Cutter/in. Und alle brauchten einen sehr langen Atem.

Eigentlich sollte „My Way“ schlecht ausgehen ... und dann - man weiß es nicht so genau ... Spätestens bei der Aufführung im Kreuzberger Eiszeit-Kino haben alle gemerkt, das ist richtig Großes Kino! Die Themen sind ja auch universell: Freundschaft, Liebe (eigentlich unglückliche Lieben), Ärger mit Lehrern, Eltern und der Polizei. Dass die Familienverhältnisse, die sexuellen Orientierungen und Schulkarrieren nicht unbedingt der Normalität entsprechen, ist an so einer Schule eben auch ganz normal. Genauso normal ist, dass es lange dauert, bis man den eigenen Weg findet. Der Weg ist das Ziel.
Mobbing - Kein Weg nirgends
Ein Film der Arena Theater
der Ferdinand-Freiligrath-Schule
Berlin 2005/2006
Die Charaktere und Szenen haben die Schüler selbst entwickelt. Ich habe Kamera und Regie gemacht und Interviews geführt. Danach haben die Hauptbeteiligten an den Szenen den Film geschnitten.

Als wir alle gemeinsam zum ersten Mal die Szenen sahen, waren wir von der Härte und scheinbaren Schicksalhaftigkeit regelrecht erschlagen. Wir haben den Film dann so geschnitten, dass von Anfang an deutlich wird: Hier wird nur gespielt! So haben wir auch die Interviews eingesetzt (wie hast du dich in deiner Rolle gefühlt?). Dieser Umweg hat - wie ich finde - sehr ehrliche (und mutige!) Aussagen der Schüler ermöglicht.

Wir hatten ursprünglich einfach nur einige Szenen entwickelt - ohne bestimmte Reihenfolge, ohne Ende. Auf ein Ende - gar ein positives Ende - konnten wir uns nicht einigen. Die Diskussion über Mobbing und was man dagegen tun kann, wurde sehr heftig. Irgendwann realisierte ich, dass diese Kontroverse das Ende des Films sein könnte, und holte die Kamera heraus. Was dann passierte ... aber sehen Sie/seht lieber selbst!